Dabbing Gesundheitsrisiken: Was du wissen solltest
Dabbing bedeutet das Erhitzen von Cannabis-Konzentraten wie Wax, Shatter oder Crumble auf sehr heißen Oberflächen. Viele schätzen die starke Wirkung, aber gerade diese Intensität bringt spezielle Risiken mit sich. Hier erfährst du konkret, welche Gefahren es gibt und wie du sie verringern kannst.
Die größten Gefahren beim Dabbing
Erhitzen auf hohen Temperaturen erzeugt andere Chemikalien als normales Rauchen oder schonendes Verdampfen. Bei zu hohen Temperaturen entstehen Schadstoffe und Karzinogene, die die Atemwege reizen können. Das kann sich als Husten, Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit zeigen.
Viele Konzentrate werden mit Lösungsmitteln wie Butan oder Propan extrahiert. Wenn die Reinigung schlecht ist, bleiben Rückstände im Produkt. Diese lösen beim Erhitzen giftige Dämpfe aus. Auch Verunreinigungen wie Pestizide, Schwermetalle oder Lösungsmittelrückstände kommen in minderwertigen Produkten vor.
Ein weiterer bekannter Fall sind Lungenschäden durch verunreinigte Vape-Produkte – EVALI wurde mit Verunreinigungen wie Vitamin‑E‑Acetat in illegalen THC-Produkten in Verbindung gebracht. Auch wenn EVALI hauptsächlich mit bestimmten illegalen Produkten auftrat, zeigt es, wie gefährlich Zusatzstoffe sein können.
Beim klassischen Dabbing wird meist ein Nagel (Titan, Quarz, Keramik) sehr heiß gemacht. Das Risiko: Überhitzung kann Materialschäden oder die Freisetzung von Metallpartikeln begünstigen. Unsachgemäße Handhabung führt außerdem leicht zu Verbrennungen.
Potente Konzentrate liefern sehr hohe Cannabinoid-Dosen. Das erhöht das Risiko für akute Nebenwirkungen: starke Angst, Panikattacken, Übelkeit, Herzrasen oder Gleichgewichtsstörungen. Wer niedrig dosiert starten sollte? Jeder, der wenig Erfahrung hat, Menschen mit Herzproblemen, Schwangere und Jugendliche.
Praktische Tipps, um Risiken zu reduzieren
Kauf nur laborgetestete Konzentrate mit Zertifikat (COA). Das reduziert das Risiko von Pestiziden, Lösungsmitteln und falscher Kennzeichnung. Vermeide Produkte aus zweifelhafter Herkunft oder selbst hergestellte Extrakte.
Nutze niedrigere Temperaturen: Viele Probleme entstehen erst bei extremem Erhitzen. Ein Temperaturbereich, der genug Verdampfstoff freisetzt, aber nicht verbrennt, schont die Lunge und reduziert Schadstoffe.
Benutze saubere, qualitativ hochwertige Geräte und reinige sie regelmäßig. Wechsle beschädigte Nägel und achte auf Materialien ohne Beschichtungen, die sich lösen könnten.
Starte mit sehr kleinen Mengen. Warte nach dem Konsum ab, bevor du nachlegst. So vermeidest du Überdosierung und unangenehme Nebenwirkungen.
Wenn du Schmerzen in der Brust, Atemnot, anhaltenden Husten oder Verwirrung bemerkst, suche medizinische Hilfe. Solche Symptome können auf ernsthafte Lungenprobleme hinweisen.
Wenn du komplett sicher gehen willst, sind Alternativen wie geprüfte Vape-Pens mit Temperaturkontrolle, Verdampfer für Blüten bei moderaten Temperaturen oder orale Produkte bessere Optionen. Bleib kritisch, informiere dich und handle bewusst.

Warum ist das Atmen nach dem Dabben so schwierig? Atemnot erklärt
Mir ist aufgefallen, dass nach einer Dabbing-Session das Atmen echt schwerfallen kann. Habt ihr das auch schon mal erlebt? Man nimmt einen Zug und plötzlich fühlt sich die Brust so eng an, richtig unangenehm. Ich habe mich gefragt, warum das passiert, und ein bisschen recherchiert. Es scheint, als würden die stark konzentrierten Inhaltsstoffe in Dabs unsere Atemwege reizen können. Dazu kommt noch die Hitze, die beim Dabben entsteht. Ich finde, das sind Infos, die jeder kennen sollte, also lasst uns darüber reden!