Warum ist das Atmen nach dem Dabben so schwierig? Atemnot erklärt
Eine kurze Einführung in die Welt des Dabbings
Wer hätte gedacht, dass die Welt der Konzentrate so spannend sein kann, bis man plötzlich da sitzt, mit einem Dab-Rig in der Hand und die Lungen irgendwie zu protestieren scheinen. Dabbing ist nicht mehr nur ein Trend unter Cannabis-Kennern, sondern hat sich zu einer gängigen Konsummethode entwickelt. Es hat seine eigenen Regeln, Tools und manchmal auch seine Tücken. Wir hören oft von dieser allzu vertrauten Erfahrung: einen Dab genommen, alles fühlt sich großartig an – und dann kommt dieses Gefühl, dass man nicht richtig atmen kann. Warum zum Henker ist das so?
Ich kann mich noch gut an meinen ersten Versuch erinnern. Bruno, mein treuer Labrador, hat mich mit einem Kopfneigen beobachtet, als würde er sagen: „Beate, ist das wirklich eine gute Idee?“. Die Antwort darauf habe ich erst nach dem Hustenanfall gekriegt. Und nein, es war keine Sternstunde in meiner Geschichte des Cannabis-Genusses. Es hat sich angefühlt, als würde mein Atemwege ein Staubsauger umkehren und alle Luft aus mir herausziehen wollen. Aber keine Angst, ich bin hier um Licht ins Dunkel der Dabbing-Dyspnoe zu bringen. Das bedeutet 'Atemnot', für diejenigen unter euch, die nicht mit medizinischem Jargon flirten.
Was genau ist Dabbing und warum ist es so stark?
Nun, für die Uneingeweihten, Dabbing ist eine Methode, Cannabis-Konzentrate zu konsumieren. Das bedeutet, THC wird in ganz anderen Konzentrationen aufgenommen, als man es beim gewöhnlichen Rauchen von Gras gewohnt ist. Es handelt sich hierbei um extrahierte Stoffe, welche man auf eine heiße Oberfläche – den sogenannten 'Nail' – aufträgt, um sie zu verdampfen. Und genau da fängt die Musik an – in Form von intensiven, schnellen und manchmal überwältigenden Effekten.
Während man bei einer normalen Joint-Passage vielleicht eine THC-Konzentration von ca. 15-25% hat, springt man beim Dabbing direkt ins Haifischbecken mit Konzentrationen von 60-90%. Das ist kein Pappenstiel – und kein Wunder, dass die Lunge mal streiken kann. Eure geliebte Bloggerin hier hat das mit einer Mischung aus Neugierde und leichtsinniger Selbstüberschätzung erfahren. Bruno hatte recht, aber ich bin nun mal ein neugieriges Wesen.
Atemnot nach dem Dabbing: Ein häufiges Phänomen
Aber warum also kommt es zu dieser unschönen Atemnot? Tja, ganz einfach: Unsere Lungen lieben es nicht, überrascht zu werden. Und dabbing ist in etwa so, als würde man sich plötzlich mitten im Winter in einen kalten See stürzen. Der Körper ist nicht vorbereitet und reagiert mit einer Schockreaktion. Im Falle unserer Atemwege führt die intensive Exposition gegenüber Wirkstoffen und Hitze zu einer Verkrampfung der Bronchien. Mediziner nennen das Bronchospasmus. Klingt auch irgendwie nach einem Tanzmove aus den 80ern, aber lass uns lieber beim Thema bleiben.
Statt einem sanften Rausch kommen hier alles auf einmal und das Überwältigtsein ist eine Art Notbremse des Körpers. Er versucht, die Lunge vor Verletzungen zu schützen, indem er uns sagt: 'Hey, langsamer!'. Nur dass der Körper das nicht so diplomatisch ausdrückt, sondern eher wie ein militärischer Drill-Sergeant, der dir befiehlt, keine Luft zu holen, bis er es dir erlaubt.
Die Science dahinter: Cannabinoide und das respiratorische System
Du hast vielleicht schon mal gehört, dass Wissenschaftler von Cannabinoid-Rezeptoren sprechen, die sich im ganzen Körper befinden, einschließlich in den Atemwegen. Wenn wir also dabben, treffen diese hochkonzentrierten Cannabinoide auf eine Bandbreite von Rezeptoren und lösen allerlei Reaktionen aus. Bei manchen Menschen führt das zu Entspannung. Sie fühlen sich, als würden sie auf Wolken schweben. Bei anderen allerdings – und da zähle ich mich definitiv dazu – ist es, als würde man den Notfallalarm im Körper auslösen.
Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Inhalation von Verbrennungsprodukten – ja, auch beim Dabbing gibt es trotz der Vaporisierung Verbrennung – Entzündungen in den Atemwegen auslösen kann. Das wiederum führt zu einer Verengung der Atemwege, was diese gefühlte Atemnot erklärt. Die gute Nachricht ist aber: Es ist meistens temporär und nimmt mit der Zeit ab, wenn man nicht gerade ein professioneller Dab-Athlet wird.
Die richtige Technik macht's: Wie man Dabbing-Atemnot verhindern kann
Ich will euch aber nicht nur mit 'den harten Tatsachen' konfrontieren, ohne euch einige Tipps an die Hand zu geben. Also, hier ein paar Ratschläge von jemandem, der schon den einen oder anderen Hustenanfall erlebt hat: Achte auf die Temperatur deines 'Nails'. Zu heiß und du hast nicht nur das Atemproblem, sondern auch das Risiko, bittere und scharfe Dämpfe einzuatmen, die dir die Tränen in die Augen treiben können. So ein saures Gesicht möchte niemand machen, glaubt mir.
Die goldene Regel ist: Niedrige Temperaturen führen zu einer sanfteren Erfahrung. Einige Dabber schwören auf den 'Low Temp Dab', der genauso entscheidend für dein Wohlergehen sein kann, wie die Wahl zwischen Vollkorn und Weißbrot beim Frühstück. Außerdem solltest du dich in einer bequemen, entspannten Position befinden und langsam inhalieren. Stell dir vor, du nimmst einen tiefen, beruhigenden Atemzug am Meer – nur dass es hier nicht nach Salz riecht, sondern eher nach, nun, du weißt schon.
Frische Luft und Atemtechniken: Rettungsanker bei Atemnot
Solltest du trotz aller Vorsicht immer noch Luftnot verspüren, keine Panik. Verlasse den Raum, suche frische Luft auf und versuche eine Atemtechnik, die dir hilft, deine Atmung zu kontrollieren. Ich hatte mal eine Yoga-Lehrerin (ja, ich und Yoga, eine Geschichte für sich), die mir beigebracht hat, tief in den Bauch zu atmen. Stell dir einfach vor, wie deine Lungen sich sanft mit Luft füllen, halten, und dann langsam wieder entleeren. Bruno, der alte Yogi, macht das ganz intuitiv – überhaupt habe ich das Gefühl, dass Hunde das mit dem Atmen so viel besser draufhaben als wir Menschen. Vielleicht sollten wir öfter mal von ihnen lernen.
Ein weiterer Tipp ist, sich abzulenken. Klingt einfacher gesagt als getan, aber ich meine damit, nicht in Panik zu verfallen. Greif zum Beispiel nach einem spannenden Buch oder schau dir ein lustiges Video an. Manchmal hilft es schon, in das keuchende Gelächter eines Katzenvideos abzutauchen, um die eigenen Atemwege zu beruhigen.
Hydratation und Ernährung: Wichtige Komponenten im Umgang mit Atemnot
Hat dir schon mal jemand gesagt, dass Trinken wichtig ist? Nun, es ist nicht nur etwas, was deine Mutter dir zur Predigt macht. Wasserkonsum kann ein echter Game-Changer sein, vor allem vor und nach dem Dabbing. Wasser hilft nicht nur, den Mund vor Trockenheit zu bewahren, sondern unterstützt auch die Atemwege dabei, all diese Reize zu verkraften.
Und was die Ernährung angeht, so können beispielsweise scharfe Lebensmittel dabei helfen, die Atemwege zu öffnen und Schleim zu lösen. So unglaublich es auch klingen mag, aber eine Chilischote nach dem Dabbing kann eine ähnlich belebende Wirkung haben wie ein Kaltwasser-Schock am Morgen. Aber bitte, nicht übertreiben, sonst läuft man Gefahr, vom Regen in die Traufe zu kommen.
Wann man einen Arzt aufsuchen sollte: Keine Kompromisse bei der Gesundheit
Falls du regelmäßig Atemnot nach dem Dabbing erlebst, kann das ein Zeichen für ernstere Atemwegsprobleme sein. Außerdem solltest du bedenken, dass Cannabis-Konsum, vor allem in konzentrierter Form, nicht für jeden geeignet ist. Bei Anzeichen eines allergischen oder asthmatischen Anfalls solltest du unverzüglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören. Wenn sich etwas nicht richtig anfühlt, dann ist es das oftmals auch nicht. Ich bin keine Ärztin, aber ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass es manchmal klüger ist, jemanden zu konsultieren, der dieses lange weiße Kittel trägt, anstatt zu versuchen, Probleme selber zu diagnostizieren – da hilft auch Dr. Google nicht weiter.
Abschließende Gedanken zum Dabbing und der Atmung
Also, liebe Dabber und Dabberinnen, lasst uns schlau sein und in Maßen genießen. Dabbing kann eine fantastische Erfahrung sein, wenn man es richtig angeht. Temperaturkontrolle, Hydratation und umsichtiges Herangehen sind der Schlüssel. Und falls ihr einmal Luftnot erlebt, denkt daran, es ist in den meisten Fällen nur eine temporäre Unannehmlichkeit.
Ich hoffe, dieser ausführliche Exkurs hat ein wenig Klarheit in das Phänomen der Dabbing-bed. Atemnot ist kein Spaß und sollte immer ernst genommen werden. Aber mit einem klugen Kopf und einem informierten Zugang, kann dieses Risiko minimiert und die Freude am Genuss gesteigert werden.
Nun, ich werde jetzt noch eine Runde mit Bruno um den Block drehen, frische Luft schnappen und dann ein schönes Buch genießen – ganz ohne Hustenanfälle. Bleibt neugierig, informiert und vor allem gesund, meine Lieben!