Dosieren: Einfach, sicher und individuell

Keine Lust auf Rätselraten? Dosis ist nicht gleich Dosis. Dein Gewicht, die Form (Öl, Vape, Gummibärchen, Blüte), und dein Ziel (Schlaf, Schmerzen, Alltag) bestimmen, wie viel Sinn macht. Hier liest du konkrete Schritte, damit du nicht zu viel oder zu wenig nimmst.

Wie du die richtige Dosis findest

Fang klein an: Bei CBD sind 5–10 mg pro Einnahme ein typischer Startpunkt. Beobachte 3–4 Tage, dann schrittweise erhöhen (z. B. +5–10 mg). Das nennt man Titration und verhindert unnötige Nebenwirkungen.

Bei psychoaktiveren Cannabinoiden (z. B. HHC) gilt: noch niedriger starten, oft 1–5 mg, und sehr langsam steigern. Jeder reagiert anders — prüfe wie du dich fühlst und pausiere bei unangenehmen Effekten.

Wichtig: Warte auf die Wirkung. Sublinguale Öle zeigen Effekte meist nach 15–45 Minuten, Verdampfen nach Minuten, Edibles/Gummis brauchen 30–120 Minuten und haben längere Wirkung. Erhöhe nicht zu früh.

Schnell-Übersicht: Dosen und Formen

Öl berechnen: Bottle-Angaben lesen. Beispiel: 10 ml mit 1000 mg CBD = 100 mg/ml. Ein voller 1-ml-Dropper = 100 mg. Wenn du 5 mg möchtest, nimm 1/20 ml (bei 20 Tropfen pro ml entspricht 1 Tropfen ~5 mg).

Gummibärchen: Angegebene mg sind pro Stück. Ein 10 mg-Gummibärchen bedeutet 10 mg CBD. Wenn du unsicher bist, nimm die Hälfte am Anfang und warte die volle Wirkzeit.

CBD-Blüten: Prozentangabe hilft rechnen. 10 % CBD bedeutet 100 mg CBD pro Gramm. 0,1 g von dieser Blüte = 10 mg CBD.

Vape/Dampfen: Schau auf mg pro ml Liquid. Beim Inhalieren setzt die Wirkung schnell ein, daher vorsichtig dosieren und lieber kleine Züge statt alles auf einmal.

Medikamente und Wechselwirkungen: CBD kann Enzyme in der Leber beeinflussen. Wenn du Medikamente nimmst, sprich mit deinem Arzt oder Apotheker, bevor du hoch dosierst.

Qualität prüfen: Achte auf Laborberichte (COA). Ohne Third‑Party-Tests weißt du nicht, was drin ist. Das schützt vor Über- oder Unterdosierung durch falsche Angaben.

Praxis-Tipp: Notiere Dosis, Form, Uhrzeit und Wirkung. So findest du schnell die optimale Menge. Und: Bei starken Beschwerden lieber ärztlichen Rat einholen statt nur zu erhöhen.

Kurz und knapp: Starte niedrig, warte, erhöhe langsam, rechne richtig und prüfe die Qualität. So dosierst du sicher und effektiv.

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