Pflanzenpflege für CBD- und Nutzhanf: Schnelle, praxistaugliche Tipps

Schon kleine Fehler bei der Pflege können Wachstum und Ertrag deutlich schmälern. Hier findest du klare, sofort anwendbare Hinweise für Licht, Wasser, Nährstoffe, Schädlingskontrolle und Ernte. Kein Fachchinesisch, nur das, was wirklich hilft.

Gießen, Licht & Nährstoffe

Gießen ist nicht kompliziert, aber entscheidend: Prüfe die Erde mit dem Finger. Ist die oberste Schicht trocken (2–3 cm), dann gießen. Staunässe vermeiden — nasse Wurzeln machen schnell Probleme. Besser weniger, dafür durchdringend gießen als täglich kleine Mengen.

Licht ist das Wachstumsmotor. Im Freiland brauchen Hanfpflanzen volle Sonne; drinnen reichen LED- oder Natriumlampen, die auf Blütephasen einstellbar sind. Achte auf Abstand zur Lampe, damit Blätter nicht verbrennen. Täglich 18 Stunden Licht in der Wachstumsphase, 12 Stunden in der Blütephase sind praxisbewährt.

Nährstoffe: Anfangs weniger, später mehr. Starterdünger mit etwas Stickstoff (N) für die Wachstumsphase, in der Blüte Wechsel zu höherem Phosphor (P) und Kalium (K). Überdüngung zeigt sich durch gelbe Blattspitzen oder verbrannte Ränder — dann spül die Erde mit klarem Wasser und reduziere die Dosis.

Temperatur, Luftfeuchte & Schädlingsschutz

Temperatur zwischen 20–26 °C tagsüber ist optimal; nachts 3–6 °C kühler. Zu hohe Luftfeuchte fördert Schimmel, besonders während der Blüte. Halte die Luftfeuchte während der Blüte unter 50% und sorge für gute Luftzirkulation mit Ventilatoren.

Prävention statt Panik: Kontrolliere Pflanzen regelmäßig von unten nach oben. Kleine weiße Fliegen, Spinnmilben oder Blattläuse erkennt man früh an Verfärbungen oder feinen Netzen. Setze nützliche Insekten (z. B. Marienkäfer), Neemöl oder insektizide Seifen gezielt ein. Fungizide nur bei Bedarf.

Schnitt und Training bringen mehr Ertrag: Entferne abgestorbene Blätter, dünne dichte Bereiche aus, damit Licht in die Mitte kommt. LST (Low Stress Training) oder leichtes Biegen fördert mehrere Hauptblüten statt einer großen Spitze.

Beim Umtopfen achte auf schonende Wurzelbehandlung. Zu kleines Gefäß hemmt Wachstum; zu großes fördert Staunässe. Wähle hochwertige, gut drainierende Erde mit Perlit oder Kokosanteil.

Erntezeitpunkt prüfen: Trichome mit Lupe anschauen — milchig-weiß bis leicht bernsteinfarbig ist meist gut für ausgewogene Effekte. Schneide Pflanzen am Morgen, wenn die Feuchtigkeit höher ist, und schone die Blüten während der Verarbeitung.

Trocknen langsam und dunkel, Luftfeuchte 45–55% bei 18–21 °C. Zu schnell trocknen macht die Blüten spröde, zu langsam fördert Schimmel. Nach der Trocknung in dunklen Gläsern ruhen lassen und regelmäßig lüften (burpen) für 2–4 Wochen.

Kurz und praktisch: Beobachte deine Pflanzen täglich, reagiere früh bei Problemen und halte Licht, Wasser und Nährstoffe im Gleichgewicht. So klappt's mit gesunden Pflanzen und besserer Ernte.

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