Vegetationsdauer von Hanf: Wie lange ist sinnvoll?

Die Vegetationsdauer bestimmt maßgeblich Größe, Ertrag und Gesundheit deiner Hanfpflanzen. Kurz: in der Vegetationsphase bildet die Pflanze Blätter, Zweige und ein starkes Wurzelsystem. Wie lange du diese Phase lässt, hängt von Sorte, Anbaumethode und Platz ab. Ich erkläre dir klare Regeln, damit du Entscheidungen sicher treffen kannst.

Was beeinflusst die Vegetationsdauer?

Sorte: Indica-lastige Sorten bleiben kompakter, Sativa-dominiert wachsen länger und höher. Autoflowering-Sorten haben eine sehr kurze oder fast keine klassische Vegetationsphase. Photoperiodische Sorten wachsen so lange, bis du das Licht reduzierst.

Umgebung: Indoor kannst du die Vegetationszeit aktiv steuern, Outdoor richtet sie sich nach Jahreszeit und Tageslicht. Mehr Platz und größere Töpfe erlauben längere Vegetationsphasen. Lichtstärke, Temperatur und Nährstoffe beeinflussen Wachstumsgeschwindigkeit.

Ziel: Willst du hohe Pflanzen für viele Blüten oder kompakte, schnell erntereife Pflanzen? Für maximale Erträge lässt man die Vegetation länger, für schnelle Ernte kürzer.

Indoor vs. Outdoor: typische Zeiten

Indoor: Viele Grower lassen photoperiodische Pflanzen 4–8 Wochen vegetieren. Anfänger starten oft mit 3–4 Wochen, um Platzprobleme zu vermeiden. Für große Pflanzen mit vielen Seitentrieben sind 8–12 Wochen möglich, wenn Platz und Training vorhanden sind.

Outdoor: Hier ist die Vegetationsdauer saisonabhängig. Pflanzen, die im Frühling als Stecklinge oder Sämlinge gesetzt werden, vegetieren bis Spätsommer, bis die Tage kürzer werden. Das bedeutet meist 3–5 Monate, je nach Region.

Autoflower: Diese Sorten wechseln unabhängig von Licht nach einer festen Zeit meist nach 2–5 Wochen in die Blüte. Eine längere Vegetation ist kaum möglich.

Blüteumstellung: Bei photoperiodischen Pflanzen schaltest du auf 12/12 Licht, wenn die gewünschte Größe erreicht ist. Warte auf kräftige Seitenzweige und ausreichend Blätter für gute Energieproduktion.

Woran erkennst du die richtige Zeit? Wenn die Pflanzen kräftige Seitentriebe haben, mehrere Nodien (Verzweigungsstellen) und die gewünschte Höhe, ist es Zeit. Zu früh umstellen reduziert Ertrag, zu spät kann Platzprobleme und gestreckte Beine verursachen.

Praktische Fehler vermeiden: Zu lange Vegetation kann zu übergroßen Pflanzen und Stress beim Umschalten führen. Zu kurze Vegetation ergibt schwache, wenig verzweigte Pflanzen. Achte auf gesunde Nährstoffgaben und Vermeide Überdüngung in der Vegetationsphase.

Schnelle Tipps: Nutze LST oder SCROG, um aus einer moderaten Vegetationsdauer viel Ertrag zu ziehen. Größere Töpfe und kräftige Wurzeln erlauben längere Vegetation. Bei CBD-Hanf zielen viele auf eine ausgeglichene Größe und stabile Blätter statt extremen Höhenwuchs.

Fazit praktisch: Plane die Vegetationsdauer nach Platz, Sorte und Ertragserwartung. Kontrolliere Licht, Nährstoffe und Training. So bekommst du gesunde Pflanzen und bessere Erträge, ohne unnötige Risiken einzugehen.

Optimale Vegetationsdauer für höchste Erträge

Optimale Vegetationsdauer für höchste Erträge

Die Bestimmung der optimalen Vegetationsdauer kann einen signifikanten Einfluss auf den Ertrag Ihrer Pflanzen haben. Es ist wichtig zu wissen, wie lange Ihre Pflanzen in der Vegetationsphase bleiben sollten, um die besten Ergebnisse zu erzielen. In diesem Artikel werden praktische Tipps und interessante Fakten geteilt, um die Vegetationsdauer effektiv zu optimieren.

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