Wie erkennt man einen Stoner? - Die wahren Anzeichen hinter dem Cannabis-Konsum

Isolde König Dez 15 2025 Cannabis und CBD Wissen
Wie erkennt man einen Stoner? - Die wahren Anzeichen hinter dem Cannabis-Konsum

Wer kennt es nicht? Jemand sitzt auf der Couch, lacht plötzlich ohne Grund, wirkt leicht verträumt, aber nicht müde. Die Augen sind leicht gerötet, und er fragt: „Hast du eigentlich schon mal eine Banane von innen gesehen?“ - Das ist kein Zufall. Das ist das klassische Muster eines Stoners. Aber was steckt wirklich dahinter? Und warum hat sich in den letzten Jahren ein neuer Typus entwickelt: der Stoner, der statt einer Joint eine Cannabis-Energie-Dose trinkt?

Die alten Signale - Was macht einen echten Stoner aus?

Traditionell wurde ein Stoner anhand von drei Dingen erkannt: der Geruch, die Augen und das Verhalten. Der Geruch ist leicht zu beschreiben - er bleibt hängen, wie ein alter Pullover, der nach Lagerfeuer riecht. Es ist nicht der starke, chemische Duft von Tabak, sondern etwas Erde, etwas Süßes, fast wie frisch geschnittenes Gras nach dem Regen. Dieser Geruch bleibt in Kleidung, Haaren, sogar in der Autositzeinlage haften. Wer ihn einmal wahrgenommen hat, vergisst ihn nicht.

Die Augen sind der nächste Indikator. Rote, glasige Augen sind kein Mythos. Sie entstehen durch die Vasodilatation, die THC auslöst. Die Blutgefäße in den Augen weiten sich, mehr Blut fließt - und schon sind sie gerötet. Das passiert innerhalb von 10 bis 30 Minuten nach dem Konsum. Es ist nicht nur ein kosmetisches Phänomen. Es ist ein biologisches Signal. Wer das nicht kennt, hat noch nie Cannabis geraucht - oder hat einfach nur viel Kaffee getrunken.

Das Verhalten ist der entscheidende Faktor. Stoner verhalten sich oft unerwartet ruhig, aber extrem präsent. Sie hören zu, als würde jedes Wort eine Bedeutung tragen. Sie lachen über Dinge, die andere für banal halten - weil sie plötzlich die Absurdität des Alltags sehen. Sie verlieren die Zeit. Eine Folge von „Stranger Things“ wird zur dreistündigen Meditation. Ein Spaziergang wird zur Entdeckungsreise durch die Welt der Blätter und Schatten. Das ist kein „High“ im Sinne von Rausch. Das ist eine Veränderung der Wahrnehmung.

Der neue Stoner - Cannabis-Energiegetränke und die Veränderung der Kultur

2025 ist alles anders. In Hamburg, Berlin und sogar in kleineren Städten wie Lüneburg oder Kiel sieht man sie: junge Leute, die nach der Arbeit eine Dose „CannaBoost“ oder „GreenSpark“ aus der Tasche ziehen. Kein Rauch, keine Asche. Nur eine kleine, silberne Dose mit grünem Etikett. Sie trinken sie wie einen Energy Drink - vor dem Workout, nach der Arbeit, während sie Musik hören.

Diese Getränke enthalten nicht THC, sondern CBD und manchmal winzige Mengen von THC - unter 0,2 %, wie es in Deutschland legal ist. Sie sind nicht dafür da, high zu machen. Sie sind dafür da, zu entspannen - ohne zu schlafen. Sie enthalten Koffein, B-Vitamine, L-Theanin und natürliche Adaptogene wie Ashwagandha. Die Wirkung? Kein Kater, keine Zittern, keine Unruhe. Nur ein sanfter, klarer Flow. Ein Zustand, in dem du dich entspannt fühlst, aber voll da bist.

Das ist der neue Stoner. Er ist kein Chaot, der auf der Couch verschwindet. Er ist ein Student, der mit klarem Kopf lernt. Ein Freelancer, der nachmittags kreativ wird. Ein Elternteil, der nach dem Abendbrot still in der Küche sitzt und Musik hört, ohne sich schuldig zu fühlen. Er trinkt Cannabis-Energie, weil er nicht mehr rauchen will. Weil er nicht mehr stinken will. Weil er nicht mehr als „komisch“ gelten will.

Eine Person stellt eine silberne Cannabis-Energie-Dose neben einen Espresso in einem modernen Café.

Wie erkennt man ihn heute?

Der alte Stoner war leicht zu erkennen. Der neue ist schwerer zu finden. Er hat keine roten Augen. Er riecht nicht nach Gras. Er trägt keine Kapuzenpullis. Er ist nicht unbedingt schweigsam. Er ist oft extrem gesprächig - aber über Dinge, die andere nicht verstehen: die Struktur von Wolken, die Geschichte von Pflanzen, die Musik von Flying Lotus.

Er hat eine Dose „CannaBoost“ in der Tasche. Nicht als Notfall, sondern als Teil seines Alltags. Er nimmt sie, wenn er müde ist, aber nicht erschöpft. Wenn er gestresst ist, aber nicht überfordert. Wenn er sich nicht high fühlen will, aber ruhig. Er trinkt sie nicht, um zu fliegen. Er trinkt sie, um zu bleiben.

Er ist der Typ, der am Montagmorgen um 7 Uhr im Café sitzt, einen Espresso bestellt - und dann eine Dose Cannabis-Energie. Er sagt nicht, was drin ist. Er wartet, bis jemand fragt. Und wenn jemand fragt, antwortet er nicht mit einer Definition. Er sagt: „Probier mal. Es ist wie ein sanfter Reset.“

Die psychologische Veränderung - Von Rausch zu Regulation

Früher ging es beim Cannabis-Konsum um Flucht. Um Entkommen. Um das Gefühl, aus dem Alltag auszubrechen. Heute geht es um Integration. Um das Gefühl, besser im Alltag zu sein. Die neue Generation nutzt Cannabis nicht, um zu entkommen. Sie nutzt es, um anzukommen.

Studien aus der Universität Freiburg (2024) zeigen, dass 68 % der jungen Erwachsenen, die CBD-Getränke konsumieren, dies tun, um Stress abzubauen - nicht um zu high zu sein. 52 % sagen, sie würden nie wieder rauchen, weil sie die Nebenwirkungen nicht mehr wollen: trockener Mund, Paranoia, schlechte Konzentration danach.

Die Cannabis-Energie-Dose ist kein Ersatz für Alkohol. Sie ist kein Ersatz für Kaffee. Sie ist ein neues Medium der Selbstregulation. Sie gibt dir die Kontrolle. Du entscheidest, wann du ruhig bist. Wann du klar bist. Wann du einfach nur da bist.

Abstrakte Darstellung einer Person, die von beruhigenden Wellen und klarem Licht umgeben ist, mit einer Cannabis-Pflanze im Zentrum.

Die versteckten Anzeichen - Was du sonst noch beachten solltest

Wenn du jemanden kennst, der plötzlich:

  • seine Morgenroutine mit einer Dose „GreenSpark“ beginnt
  • keinen Alkohol mehr trinkt, aber immer noch ausging
  • über Pflanzen, Meditation oder Achtsamkeit spricht, ohne es als „New Age“ abzutun
  • in der Küche Kräuter anbaut, aber nicht für Salate - sondern für Tee
  • seine Playlist mit Ambient, Lo-Fi und japanischer Ambient-Pop füllt
  • keine „Party“ mehr braucht, um zu entspannen

Dann ist er kein Stoner im alten Sinn. Er ist ein moderner Nutzer von pflanzlicher Regulation. Er hat den Rausch hinter sich gelassen. Und er hat dennoch eine Verbindung zur Pflanze - nur jetzt ist sie klüger, ruhiger, präziser.

Warum das wichtig ist - Eine neue Kultur entsteht

Es geht nicht darum, jemanden zu identifizieren. Es geht darum, zu verstehen, wie sich die Beziehung zur Pflanze verändert hat. Cannabis ist nicht mehr das Symbol der Rebellion. Es ist das Symbol der Selbstfürsorge. Es ist kein Tabu mehr. Es ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug, das Menschen benutzen, um besser zu schlafen, klarer zu denken, ruhiger zu sein - ohne Medikamente, ohne Abhängigkeit, ohne Schuldgefühle.

Die alten Stereotypen funktionieren nicht mehr. Wer heute einen Stoner erkennt, muss nicht nach roten Augen suchen. Er muss nach Ruhe suchen. Nach Klarheit. Nach einem Menschen, der sich nicht verstecken muss, weil er etwas anderes tut als die meisten.

Er ist der Typ, der dir sagt: „Ich trinke keine Drogen. Ich nehme eine Pflanze - und sie hilft mir, Mensch zu bleiben.“

Kann man Cannabis-Energiegetränke legal in Deutschland trinken?

Ja, solange sie unter 0,2 % THC enthalten und aus legal angebautem Hanf stammen. In Deutschland ist CBD vollständig legal, solange es nicht als Arzneimittel vermarktet wird. Die meisten Energiegetränke mit CBD sind als Nahrungsergänzung zertifiziert und dürfen verkauft werden. Sie sind nicht berauschend und dürfen von Erwachsenen konsumiert werden.

Machen Cannabis-Energiegetränke high?

Nein. CBD wirkt nicht berauschend. Es blockiert die Wirkung von THC im Gehirn und fördert stattdessen Entspannung und Fokus. Die meisten Getränke enthalten nur CBD und keine nennenswerte Menge THC. Selbst wenn sie bis zu 0,2 % THC enthalten, ist das nicht genug, um eine psychoaktive Wirkung zu erzeugen. Du fühlst dich ruhig - nicht high.

Ist CBD-Energie besser als Kaffee?

Es ist anders. Kaffee stimuliert das Nervensystem - oft mit Nebenwirkungen wie Nervosität, Herzrasen oder einem Kater. CBD-Energiegetränke wirken beruhigend, aber nicht müde machend. Sie kombinieren Koffein mit L-Theanin, was eine ausgewogene Wirkung ergibt: klare Konzentration ohne Unruhe. Viele Nutzer sagen, sie fühlen sich „fokussiert, aber nicht angespannt“ - etwas, das Kaffee nicht immer bietet.

Warum trinken Menschen CBD-Energie statt zu rauchen?

Weil es diskreter ist, gesünder und effizienter. Rauchen belastet die Lunge, riecht stark und ist nicht immer in der Öffentlichkeit akzeptiert. Eine Dose zu trinken ist wie ein Energy Drink - man kann sie überall öffnen, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Außerdem wirkt CBD im Körper länger und gleichmäßiger als Rauchen, wo die Wirkung schnell ansteigt und wieder abfällt.

Kann man von Cannabis-Energiegetränken abhängig werden?

Nein. CBD ist nicht suchterzeugend. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2018 bestätigt, dass CBD keine Abhängigkeitspotenzial hat. Die meisten Nutzer nehmen es als Teil ihres Alltags - wie Magnesium oder Vitamin D. Es ist kein „High“, kein Rausch, kein Ausweichen - sondern eine unterstützende Praxis, die zum Wohlbefinden beiträgt.

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